Zur Einführung

G 04Am Ende des 19.Jahrhunderts wurde es für die Einwohner der Stadt Velke Mezirici und ihrer Umgebung sehr wichtig, eine Mittelschule, insbesondere eine Realschule zu haben. Und so beschloß am 27. März 1899 der Landtag in Brünn, eine höhere Landesrealschule in Velke Mezirici zu gründen. Schon am 21.September nächsten Jahres wurde die Schule festlich eröffnet. In das Geschehen am Gymnasium haben sich während seiner Existenz die verschiedensten historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts projiziert. Trotzdem trägt die Schule in allen Perioden die wichtigste Botschaft der Bildung – weise, kultivierte und aufnahmefähige Schüler nicht nur für nächstes Studium, sondern vor allem für das Leben vorzubereiten. Das 110. Jubiläum der Schule wurde am 13. Juni 2009 gefeiert.

 

Schulgeschichte  (1899 – 2009)

1.     Gründung der Schule

Mit der Idee, eine Mittelschule in Velke Mezirici zu gründen, haben sich hiesige Bürger seit dem revolutionären Jahr 1848 beschäftigt. Es dauerte jedoch ein halbes Jahrhundert, bis die Mühe der Stadtbürger ihre Früchte getragen hat.

Der Standort für das neue Schulgebäude sollte einerseits repräsentativ sein, anderseits auch praktische Kriterien erfüllen: die Schüler sollten vor dem städtischen Lärm und Staub geschützt werden. Im Laufe der Zeit ist es leider nicht gelungen, diese idealen Bedingungen für das Studium zu erhalten. Heutzutage liegt die Schule nahe am Stadtzentrum und dicht an der verkehrsreichen Landesstraße. Im Schuljahr 1901/1902 jedoch, als das neue Gebäude seinem Zweck zu dienen begann, und auch viele nächste Jahrzehnte, hat sich der Wunsch der Begründer sicherlich völlig verwirklichen können.

 

2.      Verwandlungen während 110 Jahre

In den ersten 10 Jahren ihres Bestehens hat die Schule den Namen Höhere Landesrealschule getragen und im Unterricht waren naturwissenschaftliche und technische Fächer  vorherrschend, denn  die im Bereich der Technik gebildeten Spezialisten konnten in eine überwiegend landwirtschaftliche, arme gegend die Industrie einführen. Im Jahre 1929 wurde der Name in Gymnasium umgewandelt, das Studium auf 8 Jahre verlängert und der Lernstoff bekam außer dem naturwissenschaftlich-mathematischen auch den sprachlich-historischen Inhalt. Im Jahre 1939 wurde die Schule teilweise verstaatlicht, aber das Gebäude einschließlich Einrichtung wurden auf weiterhin von der Stadt gepflegt.

Sschüler in den Jahren 1941 – 1945 bekamen das deutsche Zeugnis  vom „Realgymnasium in Gross Meseritsch“. Zwischen 1945 und 1948 hat die Schule Staatliches Realgymnasium geheißen und die Klassen wurden in Zweige mit humanitärer und technischer Fachrichtung geteilt.

Nach der grundsätzlichen Schulreform des neuen kommunistischen Ministers für Schulwesen Zdenek Nejedly wurde der Name der Schule auf Gymnasium reduziert und die Klassen auf vier. Im Jahre 1953 wurden die bisherigen Schultypen in eine einheitliche allgemeinbildende Schule mit der 1. – 11. Klasse transformiert. In den höchsten Klassen wurde technische Bildung betont und Religionsunterricht aufgehoben. Seit dem 1. September 1960 bekamen die Schüler Lehrbücher und  Lehrmittel kostenlos.

Ein Jahr später, d. h. 1961, wurde die ehemalige einheitliche Schule in die neunjährige Grundschule und die allgemeinbildende Mittelschule geteilt. Diese war dreijährig, selektiv und diente der Vorbereitung der Schüler für das Studium an den Hochschulen und Universitäten. Neben Pflichtfächern wurden auch fakultative und Wahlfächer, und auch die sogenannte Produktionspraxis  in die Lehrpläne einbezogen. Aufgrund neuen Schulgesetzes wurde das Studium auf vier Jahre verlängert und die Schule bekam wieder den Namen  Gymnasium, den sie seit dem Schuljahr 1969/1970 bis heute trägt.

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